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Ableton Push 3 Standalone ist da! Erste Einblicke, Test & Review des neuen Ableton Push!

Ableton Push 3 kommt als Standalone

Es ist wahr: Ableton Push 3 Standalone ist da! Mit Intel Prozessor, MPE-fähigen Pads, leicht überarbeitetem Interface und PC-Konnektivität zum Laden von Projekten und Dateien.

Das ultimative Standalone Studio Device, das sich viele Producing Nerds seit Jahren erhoffen ist nun erhältlich, und das in verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten; mit oder ohne Prozessor, als Standalone Box oder MPE-fähiger DAW Controller.
In diesem Beitrag verschaffen wir uns einen Überblick über den neuen Ableton Push und schauen genauer auf die neuen Kernfeatures, die Anschlüsse und die Standalone Features!

Der neue Push - Mehr als eine Standalone Groovebox

Erst einmal müssen wir Dinge richtig stellen, die schon seit einigen Jahren im Umlauf sind. Erstens, das Gerät heißt nur “Push”. Die 3 dient lediglich der Differenzierung zu den ersten beiden Varianten, ist aber nicht der offizielle Name. Allein daran macht sich schon bemerkbar, Ableton möchte mit diesem Gerät einen Punkt setzen. Es ist kein Teil der Push-Reihe, sondern DER Push.
Im Artikel wird aber immer wieder die Kennzeichnung 3 vorkommen, gerade wenn es um Vergleiche mit Push 2 geht, damit es nicht zu Verwirrungen kommt.

Zweitens, ist der neue Push keine Groovebox, sondern viel viel mehr! Es ist nicht weniger als Ableton Live in einem wirklich hoch qualitativen Gerät, das Musiker:innen ausdrucksvolle und kreative Möglichkeiten zur Live Performance oder Musikproduktion bietet. 

Es gibt keine Limitierung im System, wie man es von vielen Grooveboxen eher kennt. Das heißt, ihr habt keine Limitierung auf wenige Spuren und Effekte. Ihr könnt so viele Spuren und Tools nutzen, wie ihr wollt. Die einzige Limitierung ist – genau wie am Rechner – die Leistung des Prozessors. 

Push mit zwei konfigurationen als Standalone oder DAW-Controller

Der neue Push ist in zwei Konfigurationen erhältlich, je nach Bedürfnis und Budget, was wir schon einmal richtig klasse finden.
Ganz einfach gesagt: Es gibt das Gerät mit oder ohne Prozessor. Mit Prozessor ist der neue Push ein Standalone Instrument mit Ableton Live, Projekten und Sound-Dateien direkt auf dem Gerät. Ohne Prozessor konfiguriert, ist der Push ein an den PC angeschlossener, MPE-fähiger DAW-Controller, den ihr später – wenn ihr das wollt – noch nachrüsten könnt. Mit dem Upgrade-Kit lässt sich der Prozessor auch nachträglich einbauen und somit zum Standalone Instrument aufrüsten. 

In der Standalone Konfiguration kostet der neue Push 3 1899 € und in der Konfiguration ohne Prozessor 949 €. Ihr könnte den neuen Push sogar schon bestellen!

Technische Daten prozessor und alle Anschlüsse

Der Prozessor in der Standalone Konfiguration ist ein Intel 11thGen Core™i3-1115G4 mit 8 GB RAM und 256 GB Platz auf der Festplatte. Was direkt beim Testen aufgefallen ist: Hat man den neuen Push länger auf dem Schoß, wird das Gerät überhaupt nicht warm. Auch Lüftergeräusche sind nicht zu hören! 

Der neue Push 3 kommt sogar mit Akku, das euch gute 2 Stunden produzieren unter freiem Himmel ermöglicht. Sucht euch da aber besser ein schattiges Plätzchen; das Display ist zwar deutlich heller als am Push 2, doch direkt unter der Sonne erkennt man nicht mehr viel. Diese wirklich kleine Kleinigkeit nur mal angemerkt. Einen wirklichen Nachteil sehen wir hier nicht. 

Es gibt einen Stereo In und einen Stereo Out Anschluss. Der neue Push kommt mit ADAT-Buchse, sodass ihr euer neues Ableton Device um mehrere Ein- und Ausgänge erweitern könnt. Außerdem habt ihr zwei Fußpedal-Anschlüsse, die sich auf 12 Bit für CV Ein- oder Ausgänge umschalten lassen.
Mit Splitterkabeln kann sogar auf 4 x CV umgeschaltet werden. Zusätzlich liefert die Rückseite des neuen Pushs Midi In und Out, USB-C, wo ihr übrigens eine Power-Bank anschließen könnt und einen USB-A Anschluss, auf den wir nun nochmal näher eingehen.

Ihr könnt an diesen USB-A Anschluss nämlich eure weiteren Midi-Controller anschließen und habt z.B. euer MIDI-Keyboard direkt am Push 3 angeschlossen. Auch hier ist kein Laptop oder Rechner nötig. 

Natürlich gibt es auch einen Kopfhörerausgang und vor allem: 2 symmetrische Line Ins und Outs, die euch das Anschließen von Synths direkt am Push 3 ermöglichen. Als Zuckerguss oben drauf liegt den Line Eingängen ein Pre-Amp mit 3 verschiedenen Verstärkertypen an, sodass ihr bis zu 20 dB Stoff nochmal drauf geben könnt. 

Zur Haptik: Der neue Push 3 ist etwa 1 cm größer als das Vorgängermodell und logischerweise auch etwas schwerer durch das Gewicht des Prozessors. Auch wenn Knöpfe hinzugekommen sind, ist die Oberfläche für Push-User sehr vertraut und man nimmt die Veränderungen auch gleich als Verbesserungen wahr. 

PC-Konnektivität - Ableton Push 3 mit Wifi

Der neue Push hat Wifi! Bitte was?
Ein großes Kernfeature der Ableton Push Instrument-Box ist das Laden eurer Projekte und Racks aus der DAW direkt in das Gerät. Und dafür braucht ihr nicht einmal ein Kabel. Ihr weist den Push 3 dem Wlan zu, dem auch euer PC zugewiesen ist, auf dem euer Ableton läuft.

Der neue Push bildet dann die Live Variante ab, die in eurem Ableton Account zugewiesen ist. Habt ihr die Suite Version auf eurem Rechner, dann habt ihr sie auch auf dem Push und damit vollumfänglichen Zugriff auf alle Tools in Ableton Live 11. 

Im Test hat sich die Verbindung als kinderleicht erwiesen. Nach einer kurzen Anmeldung und dem Eintragen eines Codes, wodurch man wirklich gut geleitet wird, erlebt ihr das typische Plug and Play Gefühl, das ihr sicher kennt und schätzt, wenn ihr die Vollversion von Ableton auf eurem Rechner installiert habt und nach wenigen Sekunden loslegen könnt. 

Die Übertragung von Projekten funktioniert dabei in beide Richtungen. Ihr könnt ein Projekt in Ableton Live 11 auf dem Rechner erstellen und dann anschließend auf den Push 3 laden oder ihr erstellt euer Projekt auf dem Gerät und ladet es dann in eure DAW auf dem Rechner. 

Wenn ihr zum Beispiel Ableton Live Racks aus dem SINEE Shop habt, könnt ihr diese auch auf den neuen Push 3 laden und direkt mit den Racks Musik machen. Natürlich werden euch dann auch die vorgemappten Makros auf dem Display dargestellt. 

Push 3 Mit MPE Pads - musikalische Expression

Die 64 MPE-fähigen Pads reagieren multidirektional auf Druck und Position der Finger und ermöglichen damit nuanciertes und ausdrucksvolles Spiel. Was das genau bedeutet? Es macht jetzt einen sehr großen Unterschied, ob ihr das Pad in der Mitte, rechts am Rand, links am Rand oder oben und unten berührt. Nach links und rechts lassen sich die Noten in der Tonhöhe verziehen. So lassen sich z.B. wunderschöne Bendings und Glides intuitiv spielen. Ihr könnt in den Ableton Synths direkt am Gerät selbst bestimmen, welche Parameter von den MPE-Expressionen betroffen sind. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt! 

Der Workflow mit dem neuen Push 3 - Alt bekannt und gut gealtert

Push 2 User werden sich freuen: Push 3 fühlt sich innovativ und total futuristisch an, behält aber im Kern den altbekannten Workflow aus Push2. Das Laden von neuen Spuren, das Hinzufügen von Instrumenten und schließlich Effekten, das Diving durch die Sound Library und auch durch die Effektketten; das Alles hat sich schon bei Push 2 bewährt und ist extrem gut gealtert. Der Workflow fühlt sich immer noch wahnsinnig smooth und intuitiv an.

Step Sequencer mit einer krassen Neuerung!

Auch die verschiedenen Sequencer Modi kommen einem gleich bekannt vor und man denkt für sich: “Why not, never change a running System.”. Eine krasse und wirklich herausragende Verbesserung ist die Möglichkeit, im Sequencer einzelne Noten mit Parameter-Werten zu versehen, so wie ihr es vielleicht auch von den Locks in Elektron Sequencern kennt. Das Ganze funktioniert super intuitiv: Ihr haltet die Note gedrückt, die beeinflusst werden soll und stellt dann den gewünschten Parameter ein – fertig! 

 

Fazit - Neue Ableton Push 3: Lohnt es sich?

Unser Fazit nach diesem kurzen Test: Ja!
Ja, Push 3 lohnt sich, wenn ihr weg vom Rechner wollt und euch nach mehr “Hands on” im Studio sehnt. Ja, wenn ihr auch unbedingt schon immer einen hochqualitativen MPE-Controller im Studio haben wolltet und dreifach ja, wenn ihr mit dem Push 3 auf die Bühne wollt und euer Setup um das Gerät aufbaut. Denn:

Stellt euch vor, ihr braucht auf der Bühne oder in eurem Studio einen FM-Synth, mit dem ihr performen könnt. Ableton Push 3 regelt. Ihr braucht eine Drum Machine mit Performance-Sequencer? Ableton Push 3 ist euer Gerät! Ihr wollt doch lieber mit einem Wavetable Synth jammen? Kein Problem mit dem neuen Push. Alles, was es in Ableton Live gibt, steht euch auch im Push 3 zur Verfügung. Alle Instrumente, alle Effekte, Drum und Instrument Racks, Effektracks und sogar mit allen Max for Life Tools lassen sich Sounds auf dem neuen Push im gewohnten Ableton Live Workflow schrauben. 

Integriert man den neuen Push in sein Setup, kann dadurch einiges wegfallen, denn die Funktionen kommen jetzt in einem Gerät. Ihr spart euch letztendlich jede Menge Platz im Setup, ihr schleppt bei Gigs weniger und vermutlich spart ihr auf die lange Sicht auch Geld, denn ihr habt alles, was ihr zum Musik machen braucht in einem Device. 

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