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Kick und Bass mischen: 5 Tricks für mehr Druck im Lowend

Kick & Bass meistern: So bringst du das Lowend in deiner elektronischen Musikproduktion auf das nächste Level


Kaum ein Thema ist in der elektronischen Musikproduktion so entscheidend – und gleichzeitig so komplex – wie Kick & Bass. Egal ob Techno, House oder andere elektronische Genres: Die Balance zwischen Kickdrum, Bassline und Sub entscheidet über den Druck, die Energie und letztlich die Tanzflächenqualität eines Tracks. Selbst erfahrene Produzenten und Produzentinnen berichten, dass das Lowend immer wieder eine neue Herausforderung darstellt. Denn jeder Track, jede Idee, jede Komposition verlangt nach einer individuellen Lösung – eine universelle „perfekte Kick-Bass-Kombination“ gibt es schlichtweg nicht. Aber, und das ist ganz wichtig: Mach dich nicht fertig! Denn wir von SINEE haben die passenden Tipps für dich, wie du Kick, Bass und Sub an den Kontext deines Tracks anpassen kannst. 



1. Kick und Bass nie solo hören – der Kontext ist alles

Ein häufiger Fehler in der elektronischen Musikproduktion: Kick & Bass werden isoliert bearbeitet. Natürlich beginnt man oft mit einem Groove aus diesen beiden Elementen, aber der entscheidende Faktor ist der Kontext des gesamten Tracks. EQ-Entscheidungen, Lautstärkeverhältnisse und Groove-Details funktionieren nur dann, wenn man hört, wie sich Kick & Bass in das Gesamtbild mit Drums, Thema und Arrangement einfügen. Tipp: Arbeite nie ausschließlich im Solo-Modus. Lass beim Processing den gesamten Track laufen, um ein realistisches Klangbild zu behalten.


2. Balance ist der Schlüssel – Pegel und Frequenzen richtig gewichten

Die Balance zwischen Techno Kick und Techno Bass ist der Grundstein für ein sauberes und druckvolles Lowend. Dabei geht es nicht nur um Lautstärke, sondern auch um Frequenzaufteilung. Ein Analyzer-Tool – etwa SPAN oder Tonal Balance Control – kann helfen, Problemzonen im Subbereich sichtbar zu machen. Ein klassischer Richtwert liegt bei etwa -6 dB für Kick & Bass vor dem Mastering. Wichtig ist: Die Kickdrum sollte das Fundament bilden, während sich der Bass geschmeidig darum legt – niemals umgekehrt. So bleibt der Mix stabil und transparent. Falls das jetzt zu abstrakt war – Check das Video, hier kannst du dir direkt die Praxis anschauen. 


3. Platz schaffen: Kick und Bass voneinander freistellen

Wenn Kick und Bass gleichzeitig in denselben Frequenzbereich feuern, entstehen Phasenprobleme – das Lowend wirkt dann schnell „wonky“ oder wackelig und nicht mehr stabil und druckvoll. Ein einfacher, aber effektiver Trick: Schneide die Bassline immer dann leicht aus, wenn die Kickdrum spielt. Das kannst du entweder durch Sidechain-Kompression oder – noch präziser – durch manuelles Freistellen mit Fades in der Audiospur erreichen. Diese Methode sorgt für mehr Klarheit, Groove und Druck – besonders in den unteren Frequenzen. 


4. EQs im Kontext verwenden – weniger ist oft mehr

Beim EQing von Kick und Bass gilt: lieber wegnehmen als hinzufügen. Entferne überlappende Frequenzbereiche zwischen 150 und 300 Hz, um den Mix offener und druckvoller zu gestalten. Besonders wirkungsvoll ist eine Kombination aus individuellem EQing der Spuren und einem dynamischen EQ auf der Gruppe, um störende Resonanzen gezielt zu glätten. Aber auch hier gilt: EQ-Entscheidungen nur im Kontext des gesamten Tracks treffen – nie allein anhand einzelner Spuren.


5. Midrange-Basslines für mehr Präsenz auf kleinen Systemen

Da viele Hörerinnen und Hörer Musik heute auf Smartphones, Laptops oder kleinen Lautsprechern genießen, sind reine Subbässe oft nicht ausreichend hörbar. Eine clevere Lösung ist eine zusätzliche Midrange-Bassline, die denselben Groove wie der Subbass spielt oder ihn ergänzt, aber stärker im mittleren Frequenzbereich arbeitet – und gerne etwas breiter im Stereobild sein darf. Diese Technik verleiht dem Track Fülle und Textur, ohne das Lowend zu überladen. So entsteht ein rundes, kraftvolles Klangbild, das auf jeder Anlage überzeugt.


Inspiration und Know-how: Die Masterclasses von SINEE

Wer tiefer in die Welt der elektronischen Musikproduktion eintauchen möchte, findet auf SINEE.de eine Fülle an professionellen Kursen und Masterclasses. Besonders ans Herz legen können wir dir den Ultimate Kickdrum Guide für die perfekten Techno Kick, den Ultimate Baseline Guide für druckvolle Basslines und der Ultimate Mixdown Guide für ein ausbalanciertes Gesamtbild. Auch Bundles mit mehreren Kursen und Sample-Packs bieten dir jede Menge Wissen und Sounds – zu kleinem Preis. Mit diesen Ressourcen kannst du dein Wissen rund um Kick & Bass, Lowend und elektronische Musikproduktion gezielt vertiefen und deine Tracks auf ein neues professionelles Level bringen.